Normalerweise beginnt dies mit dem Deckakt, der normalerweise VOR dem idealen Zeitpunkt für eine künstliche Besamung stattfindet. Aber warum ist das hier erwähnenswert? Weil eine Samenübertragung den eigentlichen zeitlichen Ablauf verkürzt, aber natürlich auch nur minimal.
Was geschieht bei einer Samenübertragung?
Bei einer endoskopischen Samenübertragung wird der Samen direkt in die Gebärmutter platziert. Das Endoskop wird hierbei bis zum äußeren Muttermund vorgeführt und ein Katheter wird durch den Muttermund bis in die Gebärmutter geschoben. Am Monitor kontrolliert der Tierarzt hierbei den Vorgang und als Besitzer ist man so also live und in Farbe dabei, wenn der Samen durch den Katheter in die Gebärmutter gebracht wird.
Nun müssen die Samenzellen ihren Weg alleine finden und weiter in die Eileiterampulle wandern, wo sie idealerweise die befruchtungsfähigen
Eizellen vorfinden und die Befruchtung stattfinden kann. Da Gefriersamen nicht so lange überlebensfähig ist wie frischer Samen, darf die Übertragung nicht zu früh erfolgen. Das erklärt auch, warum ein möglichst passender Progesteronwert zum Zeitpunkt der Übertragung vorliegen sollte.
Wir sind also nach einer endoskopischen Samenübertragung ungefähr an Tag 2-4 der üblichen Trächtigkeitskalender, immer abhängig vom jeweiligen Hormonspiegel der Hündin.